Ab Anfang Mai 2020 kann die Videokonferenzlösung Meet kostenlos genutzt werden. Zwar sind Gratis-Meetings auf eine Länge von 60 Minuten begrenzt, das Limit wird Google aber erst ab Oktober 2020 durchsetzen.
Bislang war Google Meet zahlenden G-Suite-Abonnenten vorbehalten. Das will Google jetzt ändern: Wie der Konzern mitteilt, soll der Videokonferenzdienst ab Anfang Mai 2020 kostenlos angeboten werden. Um den Dienst nicht zu überlasten, soll das Angebot über mehrere Wochen hinweg auf immer mehr Menschen ausgeweitet werden.
Wer über die Google-Meet-Website noch keine eigenen Meetings erstellen kann, kann sich in dieses Formular eintragen. Google verschickt dann einen Hinweis, sobald auch das Nutzerkonto für den Dienst freigeschaltet wurde. Auf dem Desktop wird für Google Meet keine spezielle Software benötigt. Sprich: Google Meet kann direkt über den Browser genutzt werden. Laut Google funktioniert das unter Chrome, Firefox, Edge und Safari. Für unterwegs gibt es zudem Apps für die Mobilbetriebssysteme iOS und Android.
Während der Einsatz von Meet zukünftig grundsätzlich kostenfrei ist, gibt es dennoch gewisse Einschränkungen. Zum einen benötigt man zwangsläufig ein Google-Konto. Zum anderen sind Gratis-Meetings auf eine Länge von maximal 60 Minuten begrenzt. Nach Unternehmensangaben soll diese Obergrenze aber erst nach dem 30. September 2020 in Kraft treten.
Darüber hinaus bleiben einige Funktionen nach wie vor ausschließlich zahlenden Kunden überlassen. Wer Meet kostenlos verwendet, der kann lediglich bis zu 100 Personen in ein Meeting einladen. Für G-Suite-Kunden liegt die Obergrenze hingegen bei 250 Teilnehmern. Außerdem können zahlende Kunden Videokonferenzen auch aufzeichnen.