Die pauschale Reisewarnung für einen Großteil der Welt soll Ende des Monats abgelöst werden. Stattdessen sollen Länder individuell je nach Corona-Lage bewertet werden.
Die bestehende pauschale Reisewarnung für fast alle rund 160 Länder außerhalb der EU und des grenzkontrollfreien Schengen-Raums wird am 30. September enden. Vom 1. Oktober an soll es nach einem Beschluss des Bundeskabinetts dann auf die Lage in den einzelnen Staaten zugeschnittene Bewertungen geben.
Reisewarnungen für Länder mit Risikogebieten wird es allerdings weiter geben. Diese können auch aufgehoben werden, wenn es in den betreffenden Ländern beispielsweise Quarantänebestimmungen gibt. Allerdings ist in einem solchen Fall dringend von Reisen abzuraten. Eine Reisewarnung ist kein Verbot, soll aber eine erhebliche abschreckende Wirkung haben. Allerdings hat sie auch eine positive Seite für Verbraucher: Sie ermöglicht es Reisenden, Buchungen kostenlos zu stornieren.