Netzwerken im Vertrieb: So optimieren Sie Ihr Profil bei LinkedIn

Karriere-Netzwerke sind inzwischen unablässig, um sich und sein Können zu präsentieren. Hierzulande ist vor allem Xing von großer Bedeutung, aber auch LinkedIn wird zunehmend wichtiger. Auch im Vertrieb spielt ein gutes Netzwerk eine Rolle – denn die Maxime von heute lautet: So früh wie möglich sichtbar sein. Denn Einkäufer starten den Informations- und Beschaffungsprozess zunehmend allein. Und Vertriebsunternehmer kommen immer später ins Spiel. Die nachfolgenden Tipps sollen helfen, das eigene Profil auf LinkedIn so gut wie möglich zu gestalten.

Machen Sie sich einen Namen

Dass der Klarname auf einer beruflichen Plattform verwendet werden sollte, versteht sich von selbst. Aber zum Namen gehört weitaus mehr, als nur die Angabe wie sie für Ausweise typisch sind. Gerade als Vertriebsunternehmer wird es immer wichtiger, sich einen Namen zu machen und als Experte zu positionieren. Wichtige Erfolge und Skills sollten daher im Statement unter Ihrem Namen auftauchen. Sind Sie darüber hinaus im Internet gut auffindbar, umso besser. Dazu gehört auch eine aussagekräftige URL. Doch auch bei LinkedIn hat man die Möglichkeit, seine URL für das Profil zu personalisieren. Besitzen Sie einen häufig vorkommenden Namen, empfiehlt es sich bspw. die Berufsbezeichnung hinzuzufügen. So kommt es weniger zu Verwechslungen.

Setzen Sie sich ins richtige Licht

Bilder sagen mehr als tausend Worte. In einem Business-Netzwerk ist ein Foto unabdingbar. Ohne Foto wirkt das Profil unprofessionell und wenig Interesse weckend. Machen Sie sich die Mühe – und wählen sie ein professionelles Foto, dass folgende Kriterien erfüllt:

  • Ein professionelles Outfit ist meist die richtige Wahl. Nur wenn Sie in einem Umfeld arbeiten möchten, in welchem Krawatte und Anzug eher nicht üblich sind, sollten diese eher nicht getragen werden. Wer sich unsicher ist, möglicherweise zu locker gekleidet zu sein, greift zu „Smart Casual“. Das bezeichnet ein legeres Business-Outfit, das sich vom formellen Grad her zwischen „Casual“ und „Business Casual“ befindet, dem „Business Casual“ allerdings wesentlich näher ist. Zu den Basics des Smart Casual gehört ein Sakko oder Blazer in gedeckten Farben. Darunter tragen Sie ein langärmeliges Hemd, entweder einfarbig oder mit dezentem Muster. Indem Sie die Krawatte weglassen, stellen Sie die Abgrenzung zum „Business Casual“ sicher. Eine qualitativ hochwertige Hose, wie eine Flanellhose, Chino oder Cordhose, rundet das Outfit ab. Frauen sollten auf ein dezentes Make-up setzen.
  • Ein freundliches Lächeln kommt immer gut an – es darf aber auf keinen Fall zu breit oder überzeichnet ausfallen. Der Gesichtsausdruck sollte authentisch wirken. Wie ein Miesepeter drein zu schauen, ist ein No-Go.
  • Investieren sie in einen guten Fotografen, der nicht nur technisch hochwertige Fotos zu knipsen vermag, sondern auch weiß, welche Positionen in Bewerbungen und Jobprofilen besonders gut ankommen. Hilfreich ist es, einige Portfolios gemeinsam mit karriereorientierten Freunden zu sichten und gemeinsam zu entscheiden.

Die bisherige Berufserfahrung mit den jeweiligen Highlights dürfen natürlich auf nicht auf Ihrem LinkedIn-Profil fehlen. Auch weitere relevante Kenntnisse und Fähigkeiten sollten Sie angeben – diese können von anderen Kontakten Ihres Netzwerks auf LinkedIn bestätigt werden. Doch es geht noch persönlicher:  Empfehlungen, die ehemalige Vorgesetzte, Kollegen oder Kunden etc. auf Ihrem LinkedIn Profil geben, verleihen noch mehr Glaubwürdigkeit und Vertrauen. Die Referenzen sollten natürlich auf das berufliche Know-how bezogen sein.

Weitere technische Kniffe und Tricks verraten wir in Kürze im 2. Teil dieses Beitrags.