Gefälschte Termineinladungen

Die Verbraucherzentrale Bremen warnt derzeit vor einer neuen Betrugsmasche. Dabei verschicken Cyber-Kriminelle falsche Termineinladungen, um an Daten von Outlook-Nutzern zu gelangen.

Durch diese Phishing-Masche versuchen die Kriminellen E-Mail-Adressen zu verifizieren, um diese für Spam, Identitätsdiebstahl und Angriffe auf Onlinekonten zu missbrauchen. Solche Einladungen können übrigens auch etwa von Kollegen und Bekannten stammen, deren E-Mail-Konten gehackt worden. Kommt Ihnen eine Termineinladung suspekt vor, weil beispielsweise die Absenderadresse seltsam ist oder eine andere Sprache verwendet wird, sollten Sie vorsichtig sein.

Die Verbraucherzentrale rät unter anderem: „Löschen Sie nicht nur die Nachricht aus dem Posteingang, sondern auch den Termin im Kalender selbst. Betroffene sollten nicht auf „Einladung ablehnen“ klicken, sondern sie stattdessen löschen. Beim Löschen droht allerdings nochmal eine Falle, denn das E-Mail-programm Outlook fragt automatisiert nach, ob der Empfänger dem Organisator antworten möchte. Hier ist es wichtig, „Nein“ auszuwählen. „Ansonsten erhält der Spammer die Absage und hat damit genau die erhoffte Bestätigung, dass dieses Konto aktiv genutzt wird.“

Die Meldung der Verbraucherzentrale zu gefälschten Termineinladungen mit weiteren Hinweisen finden Sie hier

Angebliche Microsoft-Anrufe

Eine weitere Warnung der Verbraucherzentrale betrifft Anrufe von angeblichen Microsoft-Mitarbeitern aus der Support-Abteilung.

Dabei versuchen angebliche Mitarbeiter des technischen Supports von Microsoft per Telefon oder über gefälschte Warnhinweise am PC, Zugriff auf Ihren PC zu erlangen.

Die Verbraucherzentrale führt weiter aus: Microsoft führt nach eigenen Angaben keine unaufgeforderten Telefonanrufe durch, um schadhafte Geräte zu reparieren. Selbst auf offizielle Support-Anfragen erfolgen Hilfestellungen fast ausschließlich per E-Mail.

Werden Sie von einem angeblichen Microsoft-Mitarbeiter angerufen, beenden Sie das Gespräch sofort!

Haben Sie bereits mit einem falschen Microsoft-Mitarbeiter gesprochen, trennen Sie Ihren PC vom Netz und ändern Sie Ihre Passwörter!

Die Meldung der Verbraucherzentrale zu angeblichen Microsoft-Anrufen mit weiteren Hinweisen finden Sie hier