Google-Kriterien für eine URL

Teil 3

Auch im dritten Teil geht es um jene Faktoren, denen Google allein für eine einzige URL Bedeutung beimisst. Im Vertrieb starten Einkäufer den Beschaffungsprozess mittlerweile häufig allein. Wer da mit gutem Google-Ranking punktet, hat den Auftrag eher in der Tasche. Was sind also weitere Google-Kriterien für eine Webseite?

Schneller ist besser
Gemeint ist damit die Ladegeschwindigkeit des Dokuments. Das ist zwar alleinstehend nicht  DER Rankingfaktor, wird aber wichtig, wenn die Geschwindigkeit einfach schlichtweg zu langsam ist. Benötigt ein Dokument zu lange zum Laden/Aufbauen, verlassen Nutzer eine Webseite oft schnell. Das heißt: Die Konversionsraten sind niedrig, niemand wartet gern lange. Unschöner Nebeneffekt:  dies wird von Google mit schlechten Rankings bestraft.

Größer ist nicht immer besser
Knapp 40 Prozent aller Nutzer in Europa gehen laut Statista heutzutage mobil online. Wer als Webseitenbetreiber große Bilder o.a. Dateien verwendet, verprellt Smartphone-Nutzer und sendet auf diese Weise schlechte Signale nach draußen. Besser: Bilder für die mobile Internetseite in kleineren Dateigrößen bereitstellen.

Ein starker Server rechnet sich
Ein Server mit hoher Geschwindigkeit kann auch schneller antworten, sprich den gewünschten Inhalt schneller präsentieren. Leistungsschwache Server, die bei 100 Besuchern am Tag kapitulieren, bekommen auch nicht mehr Traffic. Der Server ist das Herzstück, mit ihm steht und fällt alles. Gerade für Seiten, die zu einer bestimmten Wochen-/Uhrzeit sehr häufig besucht werden (z.B. Online Shops), ist das eine Herausforderung. Um mehr über die Auslastung des Servers zu erfahren, bietet sich ein dauerhaftes Monitoring (= Überwachen) an.

Beim Thema bleiben
Google hält strikt am Thema einer Website fest, auch was ein untergeordnetes Dokument betrifft. Das bedeutet: Wer einen Internetauftritt zum Thema elektronische Bauelemente betreibt, wird mit einem – wenn auch ausgezeichneten – Artikel über Hochsteckfrisuren keine Punkte machen. Bleibt man dagegen seinem Thema treu, wird dies belohnt.

Inhalt: Auf den ersten Blick
Der Hauptinhalt der Seite sollte für den Nutzer sichtbar sein, ohne dass er mit der Maus scrollen muss. Google nennt das „Front and Center“ (zu Deutsch: vorn und mittig). Erscheinen Produkte und Artikel dagegen erst ganz unten, bewegen sich auch die Rankings in diese Richtung: abwärts.

Übersichtliches Lesen
Dokumente sollten stets übersichtlich und gut lesbar gestaltet sein. Niemand nimmt sich heute noch die Zeit, ellenlange Fließtexte ohne Absätze zu lesen. Abhilfe schaffen sogenannte „Raumtrenner“. Das können Überschriften, Bilder, Tabellen o.ä. sein.

Dies sind nur einige Faktoren, welche für das Ranking bei Google entscheidend sind.  Aus diesem Grund folgt noch ein weiterer Teil aus dieser Reihe.

Lesen Sie auch Teil 1 , Teil 2  und Teil 4 dieser Reihe!